
Verstopfung effektiv lösen:
So gelingt die Behandlung!
Fast jede:r kennt es: Verstopfung ist ein häufiges und unangenehmes Verdauungsproblem. Sie kann akut oder chronisch auftreten und führt oft zu Unwohlsein, Blähungen und Schmerzen. Lesen Sie hier, was gegen eine Verstopfung hilft und wie sie sich lösen lässt – von praktischen Tipps für den Alltag über Änderungen im Lebensstil bis hin zu medikamentösen Optionen.
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Lebensstil als Hilfe zum Lösen bei Verstopfung
Beim Lösen von Verstopfung spielt der Lebensstil eine entscheidende Rolle. Insbesondere bei chronischer Verstopfung können Sie durch kleine Veränderungen im Alltag viel bewirken. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Umgang mit Stress sind wichtige Bausteine, um Ihre Verdauung langfristig zu unterstützen. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Tipps, was Sie selbst bei Verstopfung tun können.
Ernährung und Flüssigkeitszufuhr1,2
Eine ballaststoffreiche Ernährung ist das A und O, um eine gesunde Verdauung zu fördern. Ballaststoffe erhöhen das Volumen des Stuhlgangs, machen ihn weicher und fördern die Darmtätigkeit:
- Ballaststoffe schrittweise erhöhen: Setzen Sie auf ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Wichtig ist, die Zufuhr langsam zu steigern, damit Ihr Darm sich daran gewöhnen kann.
- ausreichend trinken: Trinken Sie täglich 1,5 bis 2 Liter, um die Wirkung der Ballaststoffe zu unterstützen. Besonders geeignet sind Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees sowie verdünnte Fruchtsäfte. Vermeiden Sie schwarzen Tee und Kakao, da diese stopfend wirken können.
Sollte eine Ernährungsumstellung nach etwa 4 Wochen keinen ausreichenden Effekt haben, können Ballaststoffpräparate wie Flohsamenschalen, Leinsamen oder Weizenkleie eine sinnvolle Ergänzung sein. Zu jeder Einnahme sollten Sie immer ein Glas Wasser trinken, damit die Ballaststoffe gut quellen können. Konsultieren Sie vor der Anwendung solcher Präparate Ihren/Ihre Ärzt:in.3
Bewegung als Verdauungshelfer1,2
Bewegung ist ein wichtiger Faktor, um die Darmaktivität anzuregen. Bereits moderate körperliche Aktivitäten haben einen positiven Einfluss auf die Verdauung:
- regelmäßige Bewegung: Schon tägliche Spaziergänge oder einfache gymnastische Übungen können die Darmbewegung fördern und so den Stuhltransport erleichtern. Sie brauchen dafür keine intensiven Sporteinheiten – einige Minuten Bewegung am Tag reichen oft aus.
- Darm aktivieren: Die mechanischen Reize beim Gehen oder bei leichten Übungen wirken stimulierend auf den Darm, was die Darmpassage beschleunigen kann. Besonders bei Menschen mit einer Neigung zu Verstopfung kann regelmäßige Bewegung eine große Hilfe sein.
Stress reduzieren3
Stress beeinflusst nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch die Verdauung. Hohe Anspannung kann die Darmtätigkeit verlangsamen und Verstopfung verschlimmern. Probieren Sie folgende Maßnahmen aus, um Stress zu reduzieren:
- Entspannungstechniken nutzen: Methoden wie progressive Muskelentspannung, Yoga oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen. Finden Sie heraus, welche Methode Ihnen gut tut, und integrieren Sie sie regelmäßig in Ihren Alltag.
- Alltagsstress vermeiden: Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen und schalten Sie mögliche Stressfaktoren wie das Smartphone oder den Fernseher bewusst aus. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft, ein Treffen mit Freund:innen oder ein Entspannungsbad können dabei helfen, Stress zu reduzieren.
Wichtiger
Hinweis:
Stuhlgang nicht unterdrücken1
Unterdrücken Sie den Stuhldrang nicht regelmäßig, da dies die Verdauungsprobleme verschlimmern kann. Nehmen Sie sich Zeit für den Toilettengang und entwickeln Sie eine feste Routine, idealerweise zur gleichen Tageszeit.
Abführmittel bei Verstopfung nur mit Vorsicht einnehmen
Wenn Ernährungsumstellung und Bewegung nicht ausreichen, können Abführmittel – sogenannte Laxanzien – eine schnelle Hilfe bieten. Sie machen den Stuhlgang weicher und fördern die Darmtätigkeit. Abführmittel sind als Tropfen, Dragees, Pulver oder Zäpfchen erhältlich, sollten aber immer in Absprache mit einem Arzt verwendet werden.
Es gibt 2 Arten von Abführmitteln:3
- darmanregende (stimulierende) Abführmittel: Sie regen die Bewegung des Darms an, indem sie Wasser und Elektrolyte zuführen. Zwar können sie generell länger verwendet werden, jedoch ist eine kurze Einnahmedauer empfehlenswert.
- wasserbindende (osmotische) Abführmittel: Diese ziehen Wasser in den Darm und weichen harten Stuhl auf. Eine längere Einnahme sollte nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen.
Abführmittel sind nur eine kurzfristige Lösung. Sie sollten stets mit Vorsicht und unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Achtung:
Abführmittel wirken schnell, was zu Missbrauch führen kann. Eine häufige Einnahme kann den Darm daran gewöhnen, selbst weniger aktiv zu sein, was eine Abhängigkeit begünstigt. Zudem können Nebenwirkungen wie der Verlust wichtiger Mineralsalze und Schäden an den Darmnerven auftreten.
Verstopfung in der Schwangerschaft lösen1
Verstopfung tritt während der Schwangerschaft und nach der Geburt (postpartum) häufiger auf. Bis zu 40 Prozent der Schwangeren sind betroffen, vor allem im 2. Trimester. Auch nach der Geburt leiden bis zu 23 Prozent der Frauen an Verstopfung. Besonders Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft mit Verstopfung zu kämpfen hatten, haben ein erhöhtes Risiko.
Die grundlegenden Maßnahmen zum Lösen von Verstopfung in der Schwangerschaft und Stillzeit sind die gleichen wie bei Nichtschwangeren. Eine ballaststoffreiche Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr bleiben zentrale Maßnahmen:
- Flüssigkeit: Eine ausreichende Trinkmenge ist entscheidend. In der Schwangerschaft sollten Sie täglich etwa 1,4 Liter trinken, während der Stillzeit steigt der Bedarf auf 1,7 Liter. Unzureichende Flüssigkeitsaufnahme, besonders im 2. Trimester, ist ein häufiger Faktor für Verstopfung.
- Ballaststoffe: Ballaststoffreiche Lebensmittel sowie Quellstoffe wie Flohsamen oder Leinsamen können in der Schwangerschaft ohne Bedenken verwendet werden. Sie fördern den Stuhlgang effektiv und gelten als risikoarm.
Abführmittel mit Nebenwirkungen
Wenn die genannten Basismaßnahmen nicht ausreichen, kann eine medikamentöse Behandlung infrage kommen. Hier ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Abführmittel sind in der Schwangerschaft zwar möglich, können aber stärkere Nebenwirkungen wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen verursachen.
und Ursachen

Hilfe für eine gesunde Darmfunktion: Mutaflor® bei Verstopfung
Mutaflor® ist ein Arzneimittel, das auf dem Bakterienstamm Escherichia coli Stamm Nissle 1917 (kurz: EcN) basiert. Dieser Stamm hat sich in Studien als wirksame Unterstützung bei chronischer Verstopfung erwiesen.4 Die Behandlung mit Mutaflor® kann so den Darm auf natürliche Weise regulieren und die Verdauung langfristig verbessern.
Und so wirkt Mutaflor®:
Mutaflor® enthält lebende Bakterien, die gezielt die Darmflora stabilisieren und die Beweglichkeit des Darms fördern. Der Bakterienstamm E. coli Nissle 1917 (EcN) unterstützt den Körper beim Abbau von Ballaststoffen aus der Nahrung im Dickdarm. Das ist wichtig für die Produktion kurzkettiger Fettsäuren wie Essig- und Buttersäure, die mehrere positive Effekte auf den Darm haben:
- Stimulation der Darmmuskulatur: Die Fettsäuren regen die Ringmuskulatur des Dickdarms an und fördern so die regelmäßige Darmentleerung.
- Förderung der Schleimbildung: EcN unterstützt die Zellen der Darmschleimhaut bei der Produktion von Schleim, wodurch der Stuhl leichter transportiert werden kann.
- Stabilisierung der Darmflora: Mutaflor® stärkt die natürliche Funktion der Darmbarriere und unterstützt eine gesunde Darmmikrobiota, was besonders bei Verstopfungsproblemen wichtig ist.
- anti-entzündliche Wirkung: EcN wirkt anti-entzündlich und kommt daher auch für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen zum Einsatz.
- Durchsetzungsvermögen: EcN besitzt ein starkes Durchsetzungsvermögen gegenüber Fremdkeimen. Das erschwert es Krankheitserregern, sich im Darm festzusetzen.


MutaflorⓇ
Hartkapseln
Mutaflor® stimuliert die gesunde Aktivität der Darmmuskulatur und reguliert den Darm bei chronischer Verstopfung – auch in der Schwangerschaft und Stillzeit:
Die Wirksamkeit von Mutaflor® wurde in klinischen Studien bestätigt. Nach etwa 4 Wochen Anwendung konnte bei vielen Patient:innen eine normale Stuhlfrequenz wiederhergestellt werden. Das macht Mutaflor® zu einer schonenden und langfristigen Option, um den Darm bei chronischer Verstopfung zu unterstützen. Zudem erfüllt das Produkt alle heutigen Sicherheitsanforderungen und kann bedenkenlos auch während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.