Wissen, dass es wirkt.
Frau liegt mit Verstopfung auf der Couch und hält sich ihren schmerzenden Bauch.

Warum Ihr Darm streikt:
Symptome und Ursachen von Verstopfung

Verstopfung – auch Obstipation – ist ein weit verbreitetes Verdauungsproblem, dessen mögliche Ursachen von unausgewogener Ernährung über Bewegungsmangel bis hin zu Stress reichen. Die Folgen sind Beschwerden wie harter Stuhlgang, Bauchschmerzen und Völlegefühl, was das allgemeine Wohlbefinden stark beeinträchtigen kann. Erfahren Sie hier, welche Symptome auf Verstopfung hindeuten, welche Ursachen dahinterstecken und welche einfachen Tipps Ihre Verdauung wieder in Schwung bringen können.

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Was ist eine Verstopfung (Obstipation)?

Die meisten Menschen haben selbst schon einmal unter Verstopfung (Obstipation) gelitten und kennen das Gefühl, wenn der Stuhlgang schwerfällt, Schmerzen bereitet oder gar länger ausbleibt.

Bei einer Verstopfung funktioniert entweder die Darmentleerung nicht richtig oder die Nahrung wird langsamer durch den Darm transportiert als üblich. Die sogenannte Darmpassage beschreibt den Prozess, bei dem der Nahrungsbrei durch den Darm befördert wird. Ist der Prozess gestört, bleibt der Stuhl in der Folge zu lange im Dickdarm. Dieser entzieht ihm zunehmend Wasser, wodurch der Stuhlgang hart und klumpig wird.

Schon
gewusst?

Überwiegend 2 Prozesse im Körper können für die Bildung einer Verstopfung verantwortlich sein, zum einen eine Trägheit des Dickdarms und zum anderen eine Funktionsstörung des Enddarms.

In manchen Fällen genügen bereits veränderte Essgewohnheiten wie beispielsweise an den Osterfeiertagen oder ein abweichender Mahlzeitenrhythmus während einer Urlaubsreise, um eine Verstopfung auszulösen. Solche akuten Verstopfungen sind unangenehm, aber meist nach einigen Tagen wieder vorüber.

Eine chronische Verstopfung hingegen kann dauerhaft Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben. Diese liegt vor, wenn folgende 3 Kriterien mindestens seit 3 Monaten erfüllt sind und bereits 6 Monate vor der Diagnose begonnen haben:1

  • mindestens 2 der folgenden Symptome: harter oder klumpiger Stuhlgang, starkes Pressen, (Gefühl einer) unvollständige(n) Entleerung, Notwendigkeit, manuell nachzuhelfen oder weniger als 3 Stuhlgänge pro Woche
  • weiche Stühle ohne Abführmittel sind selten
  • Symptome dürfen nicht auf ein Reizdarmsyndrom hinweisen

Wie verbreitet ist chronische Verstopfung?2

Die Häufigkeit von chronischer Verstopfung ist schwer festzulegen, da Ärzt:innen unterschiedliche Diagnosekriterien verwenden. In Europa sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung betroffen – Frauen doppelt so oft wie Männer. Besonders bei Menschen über 65 Jahren tritt Verstopfung häufiger auf, oft bedingt durch Bewegungsmangel, Bettlägerigkeit und Medikamente.

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Chronische Verstopfung kann den Alltag stark beeinträchtigen. Mutaflor® Hartkapseln regulieren die Verdauung schonend und natürlich.

Verstopfung: Symptome der erschwerten Stuhlentleerung

Die Anzahl der Stuhlgänge beläuft sich bei einer erwachsenen Person im Normalfall auf 3-mal täglich bis 3-mal wöchentlich.3 Per Definition liegt eine Verstopfung vor, sobald der Stuhlgang seltener als 3-mal pro Woche erfolgt.1

Zudem äußert sich eine Verstopfung häufig durch folgende Symptome:

  • Blockadegefühl hinsichtlich des Stuhlgangs
  • nur geringe Mengen Stuhl pro Stuhlgang
  • Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung
  • harter Stuhlgang
  • Schmerzen beim Stuhlgang
  • zur Stuhlentleerung ist starkes Pressen notwendig

Der erschwerte, oft schmerzhafte und seltene Stuhlgang bringt darüber hinaus Folgeerscheinungen wie Völlegefühl, Mundgeruch, Kopfschmerzen und Müdigkeit mit sich. Diese Belastungen schlagen sich bei vielen Betroffenen schließlich auch auf das allgemeine Wohlbefinden nieder.

Welche Ursachen können zu Verstopfung führen?

Es gibt viele verschiedene Ursachen, die zu einer Verstopfung führen können:2,3

  • Stress
  • zu wenig Flüssigkeit
  • ballaststoffarme Ernährung
  • falscher Mahlzeitenrhythmus
  • mangelnde Bewegung
  • Medikamente
  • gestörte Darmmikrobiota
  • Abführmittel

Zu den weiteren Ursachen zählen:2,3

  • hormonelle Gründe: Schilddrüsenunterfunktion, hormonelle Veränderungen während Schwangerschaft (hohe Progesteronspiegel), Stillzeit, Wechseljahre und Menstruation
  • neurologische und psychische Ursachen: Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson, psychische Erkrankungen wie Magersucht und Depressionen
  • physiologische und strukturelle Ursachen: Erkrankungen des Enddarms, wie vergrößerte Hämorrhoiden, starke Senkung des Beckenbodens, Passage-Störungen bis hin zum Darmverschluss durch strukturelle Engen (zum Beispiel entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn, Divertikulitis, Narbenstränge nach Operationen, Tumoren)
  • Krankheiten: Darmkrankheiten, Krebserkrankungen, Schilddrüsenkrankheiten oder Muskelerkrankungen (beispielsweise Muskeldystrophie, Myasthenia gravis)
  • Medikamente: Nebenwirkungen von Arzneimitteln (wie Eisenpräparate, Opioid-haltige Schmerzmittel, Antidepressiva, Medikamente gegen Bluthochdruck)
  • Lebensstil und verhaltensbedingte Ursachen: willentliche Unterdrückung des Stuhlgangs, veränderter Lebensrhythmus (bei Stress im Beruf, in der Schule oder Ausbildung und auf Reisen)
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Mutaflor®
Produkt­sortiment

Das Arzneimittel Mutaflor® kann sowohl bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa als auch bei funktionellen Darmstörungen wie Verstopfung, Blähungen und Durchfall helfen.

Verstopfung in der Schwangerschaft

Fast jede 2. Frau leidet während der Schwangerschaft an Verstopfung. Insbesondere im 2. Schwangerschaftstrimester sind viele werdende Mütter davon betroffen.4 Die genauen Ursachen sind bisher weitestgehend ungeklärt.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine medizinischen Studien vor, weshalb speziell Schwangere häufig von Verstopfung betroffen sind. Als mögliche Ursachen kommen jedoch der veränderte Hormonhaushalt oder die abweichenden Ernährungsgewohnheiten in Betracht. Gründe für das vermehrte Aufkommen von Verstopfungen in der Schwangerschaft können zusätzlich eine mangelnde Bewegung sowie die Einengung des Darms durch die Gebärmutter sein.

Zahlreiche klassische Abführmittel stehen in Verdacht, vorzeitige Kontraktionen der Gebärmutter auszulösen oder sogar das ungeborene Kind zu schädigen. Aus dem Grund werden Abführmittel nicht empfohlen! Außerdem eignen diese sich nicht für die dauerhafte Einnahme, da sonst ein Gewöhnungseffekt den Darm träge werden lässt und die Verstopfung begünstigt, statt sie zu lösen.

Ihre Unterstützung bei Verstopfung

Mutaflor– basierend auf seinem natürlichen Wirkstoff – ist gut verträglich und zur Einnahme während der Schwangerschaft zugelassen.

Verstopfung: Symptome
und Ursachen
Schwangere Frau blickt liebevoll auf ihren Bauch: Dank MutaflorⓇ hat sie die Symptome ihrer Verstopfung im Griff.

Verstopfung? Wann es gefährlich werden kann

In den meisten Fällen lässt sich eine Verstopfung gut behandeln mit mehr Bewegung, reichlich Flüssigkeit, ballaststoffreicher Ernährung und dem Vermeiden von Stressfaktoren. Gelingt dies nicht, sollten Sie sich medizinischen Rat einholen.

Auch in folgenden Situationen ist ein Arztbesuch ratsam:

  • regelmäßig auftretende Verstopfung
  • länger als 1 Woche andauernde Verstopfung
  • Blut im Stuhlgang
  • deutlicher Gewichtsverlust

Äußerste Vorsicht ist bei einem zusätzlich aufgeblähten Bauch, starken Bauchschmerzen, hohem Fieber und Erbrechen geboten. In diesen Fällen liegt unter Umständen ein Darmverschluss vor, der lebensgefährliche Folgen haben kann. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort eine:n Mediziner:in auf.

Hilfreiche Tipps
bei Verstopfung

Werfen Sie einen Blick auf
folgende Tipps. Diese können bei Verstopfungen helfen:

Darmbakterien: So helfen sie bei der Verdauung

Für die Entleerungsvorgänge des Darms ist es besonders wichtig, dass Ballaststoffe aus der Nahrung im Dickdarm weiter abgebaut werden können. Das ist nur durch eine intakte Darmflora möglich. E. coli Stamm Nissle 1917, auch kurz EcN, stammt aus der Gruppe der E. coli Bakterien und gehört zu jenen Bakterien, die nach der Geburt unseren Darm besiedeln. Der Wirkstoff stärkt und schützt die Darmmikrobiota, damit sie diese wichtige Aufgabe erfüllen kann.

Wichtig ist der Abbau der Ballaststoffe auch, weil aus ihnen vom E. coli Stamm Nissle 1917 kurzkettige Fettsäuren (Ameisen-, Essig-, Propion- und Buttersäure) gebildet werden. Vor allem Essigsäure regt die Ringmuskulatur des Dickdarms an und fördert die Durchblutung der Darmschleimhaut. So werden die Beweglichkeit und Bewegungsfähigkeit des Darms gefördert.

E. coli Stamm Nissle 1917 unterstützt außerdem die Schleimhautzellen bei der Produktion des Schleims. So bleiben die Darminnenwände geschmeidig und die verdaute Nahrung kann leichter transportiert werden.

Mutaflor ist ein Arzneimittel, das auf dem medizinischen Darmkeim basiert und die Darmentleerung stärkt, indem es langfristig dort wirkt, wo die Ursache der Verstopfung liegt:

  • Durchsetzungsvermögen: EcN hat ein großes Durchsetzungsvermögen gegenüber Fremdkeimen. Dadurch haben es krankheitserregende Keime im Darm besonders schwer.
  • Stabilisierung: EcN stabilisiert die natürliche Funktion der Darmbarriere.
  • anti-entzündliche Eigenschaften: EcN wirkt anti-entzündlich und wird deshalb auch zur Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen eingesetzt.
  • positiver Einfluss: EcN hat einen positiven Einfluss auf die Darmmuskulatur.
Grafik zeigt Studienergebnisse zu Mutaflor: Das probiotische Arzneimittel steigert zum einen die Häufigkeit des Stuhlgangs, zum anderen erleichtert es den Stuhlgang und normalisiert die Konsistenz.

Neben der zuverlässigen Wirksamkeit von Mutaflor wurde auch die sehr gute Verträglichkeit dieses einzigartigen medizinischen Darmkeims in klinischen Studien nachgewiesen. Selbst in der Schwangerschaft oder bei Säuglingen darf und kann das Arzneimittel eingesetzt werden.

FAQs: Wissenswertes zu (chronischer) Verstopfung

Obstipation, auch Verstopfung genannt, bezeichnet eine Störung der Darmentleerung, bei der der Stuhlgang seltener als 3-mal pro Woche auftritt und häufig von hartem Stuhlgang, starkem Pressen oder einem Gefühl der unvollständigen Entleerung begleitet wird.2

Die Ursachen für Verstopfung können vielfältig sein, darunter eine ballaststoffarme Ernährung, unzureichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegungsmangel. Auch bestimmte Medikamente, hormonelle Veränderungen, Stress, eine gestörte Darmmikrobiota oder neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose können den Darm träge machen und Verstopfung auslösen.

Eine Verstopfung können Sie an Symptomen wie Schmerzen, Blockadegefühl und nur geringe Mengen beim Stuhlgang sowie einem harten Stuhl erkennen. Oft geht dies mit starkem Pressen beim Stuhlgang oder dem Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung einher.

Ein Mensch kann bis zu 3 Tage ohne Stuhlgang sein, ohne dass es zu größeren gesundheitlichen Problemen kommt. Hält der Zeitraum länger an, können Beschwerden wie Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Blähungen auftreten. Ab 1 Woche besteht ein erhöhtes Risiko für Komplikationen.1

Eine Verstopfung wird zum Notfall, wenn sie von Symptomen wie starken Bauchschmerzen, Erbrechen, Blut im Stuhl oder einem völligen Ausbleiben des Stuhlgangs begleitet wird. In solchen Fällen sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe aufsuchen.

Ein harter Stuhlgang bedeutet, dass die Nahrung langsamer als üblich durch den Darm transportiert wird oder die Darmentleerung nicht richtig funktioniert. Dadurch bleibt der Stuhl zu lange im Dickdarm, der ihm zunehmend Wasser entzieht, was zu einer harten und klumpigen Konsistenz führt.

Fachleute bezeichnen eine Verstopfung als chronisch, wenn Beschwerden wie harter Stuhl, starkes Pressen, das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung oder weniger als 3 Stuhlgänge pro Woche über mindestens 3 Monate anhalten.1

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Fachkreise

Erfahren Sie hier alles Wichtige zum Thema Verstopfung (Obstipation): von den Symptomen über die Ursachen bis hin zu hilfreichen Tipps für eine bessere Verdauung.

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1 Andresen, V., Pehl, C., Becker, G., Frieling, T., Goebel-Stengel, M., Gundling, F., Herold, A., Karaus, M., Keller, J., Kim, M., Klose, P., Krammer, H., Kreis, M. E., Kuhlbusch-Zicklam, R., Langhorst, J., Layer, P., Lenzen-Großimlinghaus, R., Madisch, A., Mönnikes, H., … Deutsche Schmerzgesellschaft e. V., MAGDA Patientenforum (MAGDA). (2022). Aktualisierte S2k-Leitlinie chronische Obstipation der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie & Motilität (DGNM) – April 2022 – AWMF-Registriernummer: 021–019. Zeitschrift für Gastroenterologie, 60(10), 1528–1572. https://doi.org/10.1055/a-1880-1928. S.7. Zugegriffen 09.09.2024.
2 „Verstopfung: Ursachen, Verlauf, Behandlung“. Bund.de, https://gesund.bund.de/verstopfung-bei-erwachsenen. Zugegriffen 09.09.2024.
3 „Verstopfung“. Universitätsspital Zürich, https://www.usz.ch/krankheit/verstopfung/. Zugegriffen 09.09.2024.
4 2 Andresen, V., Pehl, C., Becker, G., Frieling, T., Goebel-Stengel, M., Gundling, F., Herold, A., Karaus, M., Keller, J., Kim, M., Klose, P., Krammer, H., Kreis, M. E., Kuhlbusch-Zicklam, R., Langhorst, J., Layer, P., Lenzen-Großimlinghaus, R., Madisch, A., Mönnikes, H., … Deutsche Schmerzgesellschaft e. V., MAGDA Patientenforum (MAGDA). (2022). Aktualisierte S2k-Leitlinie chronische Obstipation der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie & Motilität (DGNM) – April 2022 – AWMF-Registriernummer: 021–019. Zeitschrift für Gastroenterologie, 60(10), 1528–1572. https://doi.org/10.1055/a-1880-1928. S.15. Zugegriffen 10.09.2024.