Darmbeschwerden
Baby
Allgemeines über die Gesundheit bei Babys
Das Verdauungssystem bei Babys ist im ersten Lebensjahr sehr sensibel und insbesondere in den ersten Monaten noch nicht vollständig ausgereift. Der Magen-Darm-Trakt muss sich erst an die neuen Körperprozesse gewöhnen und reagiert des Öfteren empfindlich. Dabei kann es regelmäßig zu Veränderungen von Farbe, Form und Konsistenz des Stuhls kommen. Auch die Häufigkeit des Stuhlgangs kann variieren. Dabei gilt die Faustregel: „Fünfmal am Tag oder einmal alle fünf Tage!“
„Fünfmal am Tag oder einmal alle fünf Tage!“
In den ersten beiden Tagen nach der Geburt scheidet jedes Baby als ersten „Stuhlgang“ das Mekonium (auch Kindspech genannt) aus. Diese zähe und klebrige Ausscheidung ist schwarz bis dunkelgrün und besteht aus Fruchtwasser und darin enthaltenen Substanzen wie Hautzellen, Lanugohaaren und Körpersekreten. Nach der Ausscheidung des Mekoniums verändert sich die Beschaffenheit des Stuhls und auch die Farbe und der Geruch können variieren. Bei gestillten Babys hat der Stuhl meist eine gelbliche Farbe und eine pasten-ähnliche bis wässrige Konsistenz. Säuglinge, die mit Muttermilch gestillt werden, sind außerdem seltener von Durchfall betroffen. Die Ausscheidung von Babys, die mit Pulvermilch aus der Flasche ernährt werden, ist meist fester und eher breiig. Farblich kann der Stuhl hellgelb, hellbraun oder grünlich sein. Etwa ab dem vierten Lebensmonat ist das Verdauungssystem bei Kindern soweit ausgereift und bereit, feste Breinahrung zu verarbeiten. Die Umstellung auf die Beikost sorgt bei Babys erneut für Veränderungen in Konsistenz, Farbe und Häufigkeit des Stuhlgangs. Der Stuhl wird fester, seltener (2-3-mal täglich) und kann unter Umständen beispielsweise beim Verzehr von Spinat oder roter Bete die Farbe der Lebensmittel annehmen. Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und reichlich Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser oder Tee sind in dieser Zeit für eine intakte Darmgesundheit besonders wichtig.
Die Darmmikrobiota bei Neugeborenen
Neugeborene erhalten schon im Mutterleib erste Antikörper. Während der ersten Lebenstage bieten diese Antikörper einen passiven Schutz gegen Angriffe von schädlichen Bakterien und Viren. Allerdings ist die Wirkung dieses Schutzes zeitlich begrenzt. Erst nach einigen Tagen, manchmal auch nach Wochen, ist der Säugling in der Lage, eigene Antikörper zu bilden. Je früher der Säugling sein eigenes Abwehrsystem bildet und aktiviert, desto schwerer haben es Krankheitserreger, sich im Darm des Neugeborenen anzusiedeln. Die Darmmikrobiota schult und aktiviert das Immunsystem.
Welche Darmbeschwerden sind bei Babys häufig?
In den ersten Lebensmonaten kommen leichte Darmbeschwerden bei Babys häufig vor. Unabhängig davon, ob das Baby gestillt wird oder nicht, können sich leichte Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung und insbesondere Blähungen bemerkbar machen. Dabei besteht in der Regel jedoch kein Grund zur Sorge. Das Verdauungssystem des Babys ist noch nicht vollständig ausgereift und muss sich an die neuen Abläufe im Körper bzw. die regelmäßigen Mahlzeiten gewöhnen, vor allem in den ersten Lebenswochen. Das Trinken im Stundentakt und der drei bis sechsmal tägliche Stuhlgang sind neu für die Säuglinge und ihren Magen-Darm-Trakt und können daher häufig zu Bauchschmerzen oder einer veränderten Stuhlkonsistenz führen. Zudem kommen auch äußere Einflüsse wie Umweltfaktoren und mögliche Krankheitserreger hinzu. Außerdem verschlucken Babys beim Saugen und Trinken oft eine Menge Luft, was anschließend zu Bauchschmerzen und Blähungen führen kann. Auch bei langem Weinen und intensivem Schreien gelangt Luft in den Darmtrakt, was zu unangenehmen Blähungen führen kann. Bei Säuglingen spricht man dabei häufig von den sogenannten Koliken, die oft in den ersten drei Monaten vorkommen.
Zu den häufigsten Verdauungsbeschwerden bei Babys zählen:
Schon gewusst?
Es gibt unterschiedliche Gründe für Darmbeschwerden bei Babys. In den meisten Fällen sind sie harmlos und hängen mit dem noch unausgereiften Magen-Darm-Trakt des Babys oder der Umstellung auf Milchnahrung oder Beikost zusammen. Jedoch können auch Bakterien und Viren Auslöser von Beschwerden sein.
Zu den häufigsten Gründen für Verdauungsbeschwerden bei Babys zählen:
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