Der Reizdarm
Reizdarm
Allgemeines zum Reizdarm
Das Reizdarmsyndrom gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Verdauungstraktes. Schätzungsweise bis zu 20% der Menschen in Europa sind davon betroffen, wobei die Erkrankung bei Frauen etwa doppelt so häufig auftritt wie bei Männern.
Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Darmerkrankung, was bedeutet, dass keine organischen Ursachen für die Beschwerden gefunden werden können. Erst nach eingehender Untersuchung und nur wenn andere Erkrankungen als Ursache ausgeschlossen werden können, stellt der Arzt die Diagnose: Reizdarm.
Der Reizdarm ist keine lebensbedrohliche Krankheit, allerdings schränkt er das Wohlbefinden und damit die Lebensqualität erheblich ein.
Reizdarm: Symptome der Darmerkrankung
Was sind die Ursachen eines Reizdarms?
Die genauen Ursachen des Reizdarmsyndroms sind noch nicht geklärt. Vieles spricht aber dafür, dass sie durch Mikroentzündungen der Darmschleimhaut hervorgerufen werden. Es handelt sich hier um unterschwellig verlaufende Entzündungsprozesse, die zunächst unbemerkt bleiben. Breiten sich die Entzündungsherde im Laufe der Zeit jedoch weiter aus, werden nicht nur Schleimhautzellen geschädigt. Auch das Nervensystem im Darm wird angegriffen, Nervenzellen werden übermäßig sensibilisiert und deren Schmerzempfindlichkeit erhöht.
Forscher sehen in der Entdeckung lokaler Entzündungsprozesse innerhalb der Darmschleimhaut erstmals den Nachweis einer organischen Ursache für das Reizdarmsyndrom. Mögliche Auslöser von Mikroentzündungen können vorangegangene bakterielle Infekte, eine veränderte Darmmikrobiota, veränderte Ernährungsgewohnheiten oder ein Mangel bakteriell gebildeter kurzkettiger Fettsäuren sein.
Weitere Ursachen sind Stress und eine psychische Belastung. Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder hoher, lang andauernder Stressbelastung erkranken häufiger am Reizdarmsyndrom.
Schon gewusst?
Viele Menschen leiden unter den Symptomen eines Reizdarms. Die Auslöser hierfür können unter anderem Stress, die psychische Belastung sowie organische Ursachen sein.
Wie kann man die Reizdarm-Beschwerden lindern?
Die Einnahme des probiotischen Bakteriums E. coli Stamm Nissle 1917 kann zu einer deutlichen Besserung der Symptome führen. Eine Untersuchung mit diesem probiotischen Darmbakterium zeigt, dass Patienten mit Reizdarm eine deutliche Besserung der Beschwerden hinsichtlich der Intensität, Dauer und Häufigkeit von Schmerzen spüren.*
Auch Reizdarmpatienten, die überwiegend unter Durchfallbeschwerden litten, konnten vom E. coli Stamm Nissle 1917 gesundheitlich profitieren. **
* Keller et al., Z Gastroenterol. 2010; 48: 955.
**Plassmann et al., Medizinische Klinik. 2007; 102:888-892.
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